Dr. Thomas Sycha, Universitätsprofessor, Facharzt für Neurologie

Haarausfall

Botulinumtoxin bei Haarausfall: Ein neues und vielversprechendes Anwendungsgebiet ist auch der Ausfall des Kopfhaars bei Männern, der sogenannten androgenetischen Alopezie. Als mögliche Ursache wird eine vermehrte Anspannung der kranialen Muskulatur und damit Störung der Kopfhautdurchblutung vermutet. Die Haarfollikel schrumpfen, in weiterer Folge werden keine Haare mehr produziert.

Durch Entspannung der kranialen Muskulatur mit Hilfe von Botulinumtoxin kann der Haarausfall gestoppt werden. Diesbezüglich liegen mittlerweile mehrere vielversprechende wissenschaftliche Publikationen vor.

Es gibt jedoch noch keine Zulassung für diese Indikation. Ein Individueller Heilversuch bei gegebenen Leidensdruck des Patienten erscheint dennoch vertretbar.

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