Dr. Thomas Sycha, Universitätsprofessor, Facharzt für Neurologie

Gedächtnisstörung (Demenz)

Demenz Illustration

Das Gedächtnis ist eine Funktion des Gehirns, deren Leistung schon ab dem jungen Erwachsenenalter abnimmt. Diese Tatsache beeinträchtigt normalerweise die geistige Leistungsfähigkeit nicht.

Gedächtnisstörungen können unterschiedliche Ursachen haben, die oft gut behandelbar sind. So können sich Depressionen, Stress, Schlafstörungen, Medikamente und internistische Erkrankungen negativ af die Gedächtnisleistung auswirken.

Eine Demenz liegt vor, wenn zusätzlich zur Gedächtnisstörung weitere Gehirnfunktionen beeinträchtigt sind. Neben der Vergesslichkeit (Namen, Telefonnummern, Termine, Verlegen von Gegenständen) sind typische Symptome einer Demenz:

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Die Alzheimer Erkrankung ist mit mehr als 50% die häufigste Form der Demenz. Sie tritt meist im höheren Lebensalter auf.

Oft bereiten geringe selbst wahrgenommene „Symptome” die Sorge, man können an „Alzheimer“ erkrankt sein. Hier ist eine kompetente Beratung und genaue Abklärung zum Ausschluss anderer körperlicher oder seelischer Ursachen der Symptome erforderlich, um Ihnen unnötige Sorgen zu ersparen oder möglichst früh eine Behandlung beginnen zu können.

Zur Behandlung der Alzheimer Demenz stehen verschiedene Medikamenten zur Verfügung, welche die Symptome verbessern und dazu beitragen, dass die Patienten möglichst lange selbständig leben können. Zusätzlich gibt es noch viele wirksame Begleitmaßnahmen.

Auch Angehörige von Menschen, die an Alzheimer leiden, sind stark belastet. Für sie kann ein beratendes Gespräch eine große Unterstützung sein, um mit den Belastungen besser umgehen zu können und sich über mögliche Hilfestellungen zu informieren.

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